
Sandra Reitz ist Militärweltmeisterin in der Disziplin militärische Schnellfeuerpistole
Eine Medaille steuerte eine bei, deren Hauptaufgabe eigentlich eine andere ist – Sandra Reitz: „Meine Hauptaufgabe hier, war als Coach für das Männerteam zu agieren, von daher waren meine Starts nur zweitrangig.
Wir wollten auch testen, ob sich das vereinbaren lässt, um eventuell zukünftig auch mal eine Mannschaft zu komplettieren, wenn nötig!“ Dass es die ehemalige Kaderschützin immer noch kann,
bewies sie dann im Einzelwettbewerb mit der militärischen Schnellfeuerpistole: 197 Ringe in den 10-Sekunden-Serien, 195 Ringe in den 8-Sekunden-Serien und 192 Ringe in den 6-Sekunden-Serien
bedeuteten 584 Ringe in Summe und zwei bzw. drei Ringe mehr als die Konkurrenz aus Frankreich (Aurélie Giraud) und China (Huanhuan Wang): „Ich habe im Vorfeld nur sporadisch trainiert.
Umso zufriedener bin ich mit meinen Ergebnissen hier, teilweise ohne Vorbereitung, da die Männer direkt vorher noch dran waren. Keiner, am allerwenigsten ich selbst, hat mit einer Goldmedaille gerechnet“, so Reitz.